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Läuft...

Lofoten/Nordkapp

Lofoten stand seit Jahren auf meiner Liste, eigentlich sollte die Tour im April starten aber der Winter hielt sich ganz schön lange. Im September war es dann endlich soweit und es ging los. Auf dem Hin- und Rückweg durchquerte ich Schweden und Finnland, diese beiden bieten benfalls schöne Landschaften und Eindrücke. DIe region Lofoten sind Teil einer Inselgruppe vor der Küste Nordnorwegens die aus etwa 80 Inseln besteht.

 

Landschaftlich einfach ein Traum und im September fast menschenleer, ich konnte nur eine Handvoll Camper und ebenso wenige leute mit eigenem Auto ausfindig machen. Hatte tolle Begegnungen u.a. mit 2 Frauen aus Paris die Backpacking unterwegs waren. Einem jungen Pärchen aus Finnland (Helsinki) die einfach mal die Nordlichter sehen wollten, Alexej aus der Ukraine der mit seinem Zelt und Rucksack seit 3 Monaten unterwegs ist, 2 Mädels aus Kiel die ich am Nordkapp mit ihrem BMW-Kombi getroffen habe und einem älteren Herren, der nach Trennung von seiner Frau mit dem WoMo durch den Norden fuhr. Jeder von denen hatte sein eigenes Motiv bzw. Motivation und das quäntchen Abenteuer im Blut. So unterschielich die Menschen so gleich die Wünsche nach Freiheit und Unabhängigkeit.

 

Die restliche Zeit habe ich mehr oder weniger alleine auf Achse verbracht und mich einfach in der Natur verloren. So einen schönen Sonnenuntergang der gefühlt mehrere Stunden dauert habe ich selbst noch nicht gesehen. Egal wie lange ich die Nordlichter beobachtete...ich konnte nicht genug von diesem Naturschauspiel bekommen. Das Wasser hat Karibikflair wenn man von der Temperatur absieht, ja ich bin schon etwas härter aber bei 5 Grad gehe ich auch nicht mehr schwimmen. Die Beine waren aber bis zur Schmerzgrenze dran.

 

Ich hatte das mega Glück mit dem Wetter, 4 Tage 12 Stunden Sonne und 13 Grad und das ende September...Whooohooo.




Albanien

Albanien ist ein wunderbares Land und bietet alles was sich ein Abenteuerherz wünscht. Massive Bergketten, idyllische Dörfer und fantastisch wilde Strände.

 

Vieles ändert sich nach dem Fall des Kommunismus aber das wilde Albanien ist noch vorhanden, Infrastruktur ist viellerorts noch nicht ausgebaut bzw. Vorhanden und die Menschen improvisieren noch. Funktion steht eindeutig über dem Design. Da werden neben Haustieren, Obst und Gemüse ebenso ganze Familien mit den (ich nenne sie mal Mofa-Tuk-Tuk) von den dörfern in die Städte und dortigen Märkte transportiert. Man muss sich schon etwas einfallen lassen um in die Stadt zu kommen wenn es keine Öffentichen Verkehrsmittel gibt.

 

Viele Menschen vom Lande haben nicht viel, sind dennoch durchweg glücklich und zuvorkommend...ein lächeln gehört zum Alltag. Allen geht es gut.

 

Das essen ist frisch, ein großer gemischter Salat gehört immer dazu ebenso Fisch und Fleisch. Die Preise hierfür sind sehr moderat und mit 12-15 EUR können 2 Personen inkl. Getränke sehr lecker Speisen.

 

Keine Egomanen oder prollos, Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft wird großgeschrieben. Ich habe mich seltenst so willkommen, unbeschwert und nicht beobachtet wie in Albanien gefühlt. Mit meinen paar Brocken albanisch löste ich immer Freude und gleichzeitig verwunderung aus.

 

Die westliche Kultur dringt vor und ob sie nur gutes mit sich bringt das muss jeder für sich beantworten. Ich denke das Albanien in 10-15 Jahren nicht mehr dieses von heute sein wird. Also nichts wie hin und sich bloß nicht von irgendwelchen Behauptungen beirren lassen, manchmal entspricht nicht alles unseren Maßstäben oder funktioniert so wie wir es gewohnt sind aber gerade das macht das Land so charmant und sehenswert.